29. April 2024

K&A-horizoom BEHAVIOR TRACKER Welle 3: Zukunft wird aus Mut gemacht!

K&A-horizoom BEHAVIOR TRACKER untersucht regelmäßig mit intelligenten Fragetechniken sogenannte Say-Do-Gaps
Online-Befragung von n=1.009 Personen aus dem horizoom-Panel, repräsentativ quotiert nach Alter, Geschlecht, Bundesland
Studie untersucht Ängste, Sorgen und Mutpotentiale der Deutschen und den Zusammenhang mit deren Zukunftsoptimismus
K&A-horizoom BEHAVIOR TRACKER untersucht regelmäßig mit intelligenten Fragetechniken sogenannte Say-Do-Gaps
Online-Befragung von n=1.009 Personen aus dem horizoom-Panel, repräsentativ quotiert nach Alter, Geschlecht, Bundesland
Studie untersucht Ängste, Sorgen und Mutpotentiale der Deutschen und den Zusammenhang mit deren Zukunftsoptimismus

Alle 8-10 Wochen führen wir gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut K&A BrandResearch AG aus Röthenbach b. Nürnberg repräsentative Studien im deutschen horizoom-Panel zu gesellschaftlich relevanten Themen durch, um mit intelligenten Fragetechniken sogenannte Say-Do-Gaps zu untersuchen, d.h. Unterschiede zwischen Selbstaussagen und tatsächlichem Alltagsverhalten.

In der jüngsten Studie ging es dabei um das Thema Mut und Zukunftsoptimismus.

Ein Großteil der Deutschen (87%) leidet unter Ängsten, im Schnitt haben die Deutschen Erfahrung mit 3 Ängsten wie bspw. Höhenangst (31%), Angst vor ekelerregenden bzw. potentiell giftigen Tieren (28%) und dem Tod (27%), dicht gefolgt von der Angst vor Menschenmassen (26%). Zudem leiden viele Deutsche unter Beschwerden wie kreisenden Gedanken und Schlaftstörungen, insbesondere die GenZ (49%).

Personen mit solchen Ängsten und Beschwerden blicken der Untersuchung zufolge deutlich pessimistischer in die persönliche wie auch die nationale Zukunft als Personen ohne solche Beschwerden, zeigen sich zudem erheblich ängstlicher und besorgter und schätzen sich auch selbst als weniger mutig und selbstwirksam in Bezug auf die Zukunft ein (-9%). Diese Pessimisten schöpfen weniger Zuversicht und Mut aus Bewegungen für soziale Gerechtigkeit und Gleichstellung (38% vs. 58% bei Optimisten), Wissenschaft und Forschung für den Fortschritt (34% vs. 60% bei Optimisten) und Innovationen und Startups (24% vs. 42% bei Optimisten), schöpfen dafür aber mehr Mut und Zuversicht aus Parteien wie der AfD (34% vs. 6% bei Optimisten) und Querdenkern (29% vs. 8% bei Optimisten).

Die Studienergebnisse belegen, dass die Deutschen ein eher ängstliches und besorgtes Volk sind, es jedoch einen Zusammenhang zwischen Mut, Zukunftsoptimismus und Anpackermentalität gibt. Den Mutlosen und Pessimisten fehlt es hingegen am Glauben an die eigene Selbstwirksamkeit auf die Zukunftsgestaltung, sie sehnen sich stärker nach Führung, und teils anti-demokratischen Autoritäten, die durch ihr Auftreten (Hoffnung auf) eine bessere Zukunft versprechen.

Es sind also weniger die Ängste und Sorgen, es ist der Mut und der Optimismus, mit dem die Zukunft gestaltet wird.

Detaillierte Ergebnisse und Informationen zur Studie inkl. Studiensteckbrief unter: https://www.ka-brandresearch.com