3. Juni 2024

K&A-horizoom BEHAVIOR TRACKER Welle 4: United by Football?

K&A-horizoom BEHAVIOR TRACKER untersucht regelmäßig mit intelligenten Fragetechniken sogenannte Say-Do-Gaps
Online-Befragung von n=1.012 Personen aus dem horizoom-Panel, repräsentativ quotiert nach Alter, Geschlecht, Bundesland
Studie untersucht Erwartungen der Deutschen an die Fußball-Europameisterschaft und Sympathien für verschiedene Länder und Regionen
K&A-horizoom BEHAVIOR TRACKER untersucht regelmäßig mit intelligenten Fragetechniken sogenannte Say-Do-Gaps
Online-Befragung von n=1.012 Personen aus dem horizoom-Panel, repräsentativ quotiert nach Alter, Geschlecht, Bundesland
Studie untersucht Erwartungen der Deutschen an die Fußball-Europameisterschaft und Sympathien für verschiedene Länder und Regionen

Alle 8-10 Wochen führen wir gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut K&A BrandResearch AG aus Röthenbach b. Nürnberg repräsentative Studien im deutschen horizoom-Panel zu gesellschaftlich relevanten Themen durch, um mit intelligenten Fragetechniken sogenannte Say-Do-Gaps zu untersuchen, d.h. Unterschiede zwischen Selbstaussagen und tatsächlichem Alltagsverhalten.

In der jüngsten Studie ging es dabei um das Thema Fußball-Europameisterschaft, um die Erwartungen der Deutschen, sowie die Einstellungen der Deutschen zu verschiedenen Ländern und Regionen.

Immerhin 45% der Deutschen können sich für Fußball begeistern (Top 2/5 Box) bzw. 33% der Frauen und 58% der Männer und stolze 71% zeigen Interesse an den EM-Spielen. Von den Fußballbegeisterten trauen 10% den Deutschen den EM-Sieg zu bzw. 6% der Gesamtbevölkerung. Mehrheitlich wird mit einem Aus im Viertelfinale (30%) bzw. Halbfinale (23%) gerechnet.

Während nur wenige den Deutschen den Titel zutrauen, immerhin 39% der Deutschen würden den Deutschen den Sieg gönnen, gefolgt von Spanien (20%), Frankreich (19%), den Italienern (16%) und England (14%), es dominieren also die großen Fußballnationen.

Bei der Frage zu den Erwartungen an die EM glauben viele, dass Deutschland sich als gastfreundlicher Gastgeber präsentieren kann (47%) und die EM Tourismus und Wirtschaft fördert (46%). Es werden gemeinsame Feiern (41%) und ein Zusammengehörigkeitsgefühl aller Menschen unterschiedlicher Herkunft und Gesellschaften erwartet (40%), gleichwohl nur 18% die Deutschen als offen und tolerant und nur 13% die Deutschen als freundlich und aufgeschlossen einschätzen.

Nationen, welche die Deutschen als sympathisch einschätzen – wie die klassischen Urlaubsländer, Skandinavische Länder und die direkten Nachbarländer, wird der EM-Titel am Meisten gegönnt.

Die Studienergebnisse belegen, dass die Deutschen sich auf die EM freuen und sich von der EM positive Auswirkungen erwarten. Der Wille und Wunsch ist da, sich als offener und guter Gastgeber zu präsentieren analog zur WM 2006 mit seinem Fast-Sommermärchen und dem damaligen Motto „Die Welt zu Gast bei Freunden“. Allein der Glaube an diese Qualitäten der Deutschen scheint seit 2006 verblasst zu sein. Somit bleibt zu hoffen, vielleicht getragen von überzeugenden Auftritten der Nationalmannschaft und public-viewing-freundlichem Wetter, die Gastgeber-Euphorie schnell Einzug hält und die EM zu einem europäischen Fest der Freude Gemeinschaft macht. Frei dem diesjährigen Motto „United by Football“.

Detaillierte Ergebnisse und Informationen zur Studie inkl. Studiensteckbrief unter: https://ka-brandresearch.com